Unser Jahresausflug 2018 am 2. August in einer Kurzzusammenfassung
Mit neuem Vereins-Chef, altbewährtem Reiseleiter und 50 neugierigen SNF-lern an Bord starteten wir an der AOK mit einem Bus der Firma Heider bei zunächst kühlem Wetter Richtung Norden.
Die A73 führte uns nach COBURG. Dort galt es, die VESTE COBURG zu erobern. Mit einem netten Herren, ebenfalls im Seniorenalter, war das kein Problem. Mit Scherzen geschmückt führte er uns durch den Fürstenbau mit der herzoglichen Wohnung: eine schön gedeckte Tafel, ein Rauchsalon, das Schlafgemach und Kinderzimmer, dazu prächtige sanitäre Einrichtungen. Dann die große Hofstube mit einem riesigen, eisernen Ofen, das Jagdintarsienzimmer mit herrlich geschnitzten Vertäfelungen, im Obergeschoss Kunst des Mittelalters bis zur Renaissance, das Lutherzimmer und die Lutherkapelle. Überall in der Veste verteilt finden sich erlesene und kostbare kunsthandwerkliche Objekte, u.a. das Coburger Hedwigsglas, das sich im Besitz von Martin Luther befand.
Und was wäre schließlich eine Veste ohne große historische Waffensammlung mit Gewehren, Schwertern, Rüstungen in feinster, handwerklicher Fertigung. Darüber hinaus beherbergt die Veste noch weitere Exponate einer umfangreichen Kunstsammlung.
Die Zeit verging wie im Flug und der Hunger meldete sich. Außerdem hatte uns Herbert wieder mit einem Bilderrätsel überrascht: der Coburger Mauritius.
Der Bus brachte uns nach Rödental in den Braugasthof GROSCH. Müde Gesichter begannen wieder zu erstrahlen. Das Essen und das Bier schmeckten und gaben neue Kraft.
Die Temperaturen hatten zwischenzeitlich gut zugelegt und ein heißer Nachmittag erwartete uns.
Nach nur kurzer Fahrt hielten wir vor dem SCHLOSS ROSENAU, das in einem herrlichen englischen Park liegt und sicherlich einen erneuten Besuch verdient. Das EUROPÄISCHE GLASMUSEUM lässt staunen, was dieser Werkstoff mit sich machen lässt.
Dicht dabei erwartete die müden Helden das Schlosscafé und der Park lockte zu einem Spaziergang zum Schwanenweiher. Der sommerlichen Hitze wurden große Opfer gebracht mit kleinen Wegen und großem Durst.
Gegen 16 Uhr ging es zum Bus zurück und dann auf dem kürzesten Weg nach Wernsdorf. Dort erwartete uns das Gasthaus SCHILLER mit seinem prächtigen Biergarten. Große alte Bäume als Schattenspender, kühles Bier und leichte Imbisse sorgten für wiederkehrende Kräfte an diesem schweißtreibenden Nachmittag.
Viel zu schnell war die Zeit verflogen und Herbert rief zum Aufbruch. Satt und zufrieden brachte uns der Bus zurück in die heimischen Gefilde, die wir wie geplant gegen 19.45 Uhr erreichten.
Ein herzliches DANKESCHÖN an unseren neuen Vorstand Wolfgang, unseren altbewährten Reiseleiter Herbert mit "Schäferhundqualitäten" und eine nette Busfahrerin!
(C) HeiO 8.8.18
© Heidemarie Opfinger